Fitness-Armband Test

Garmin Vivosmart Test – Smarter Activity-Tracker

Der Garmin Vivosmart Test stellt den erweiterbaren Activity-Tracker vor. Er ermittelt tägliche Aktivitäten wie Schritte, Schlafdaten und mehr. Der Hersteller Garmin bietet das Fitness-Armband in verschiedenen Farben an und stellt die kostenlose Fitness-Plattform Garmin Connect für den Browser, Android- und iOS-Smartphones sowie Tablets zur Verfügung.

Garmin Vivosmart Test – Auf einen Blick

Garmin Vivosmart

  • OLED Touch- und Wischdisplay
  • Activity-Tracker: Anzeige von Schritten, Tagesziel, Kalorienverbrauch, Distanz, Datum und Uhrzeit
  • hohe Smartphone-Interaktionsmöglichkeiten: Zeigt verschiedenste Smartphone-Benachrichtigungen an und kann den Musikplayer des Telefons steuern
  • Pulsarmbänder, Herzfrequenz-Brustgurt sowie Rad-Geschwindigkeits-Sensor mittels ANT+
  • sehr gute Smartphone-App sowie Fitness-Plattform für den Webbrowser
  • mit dem Apple HealthKit kompatibel
  • Steuerung der Action-Kamera Garmin Virb und Virb Elite
  • angenehmes Tragegefühl

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Das Garmin Vivosmart: Activity-Tracker, Smartwatch und mehr

Das Garmin Vivosmart ist eine Mischung aus Fitness-Armband und Smartwatch, auch wenn es optisch nicht diesen Eindruck erweckt. Es kommt unabhängig von seiner Farbe (5 stehen zur Auswahl) eher unscheinbar daher, da die Oberfläche des Armbands immer schwarz ist. Je nach gewählter Farbe, gibt es dann seitlich farbliche Unterschiede: Barry, Blau, Grau, Lila und Schwarz stehen zur Auswahl. Insgesamt zieht also das Vivosmart keine allzu große Aufmerksamkeit auf sich und fügt sich in die meisten Outfits gut ein.

Das OLED-Display ist in der Standardeinstellung stets ausgeschaltet. Erst ein Doppel-Tippen oder eine typische Armbewegung wie beim Auf-die-Uhr-Kucken weckt das Display aus seinem Schlaf.

Der Activity-Tracker trägt sich insgesamt sehr angenehm, da die Oberflächen weich sind und überall nur runde Linien zu finden sind. Dadurch kann es auch gut während des Schlafens getragen und von der Schlaf-Tracking Funktion Gebrauch gemacht werden. Es ist auch wasserdicht (5 ATM, etwa 50 Meter), so dass es beispielsweise beim Duschen, Baden oder Schwimmen getragen werden kann.

Das Garmin Vivosmart kann aber noch mehr: Dadurch, dass es neben Bluetooth auch eine ANT+ Schnittstelle mitbringt können weitere Fitness-Sensoren eingebunden und durch die Garmin Connect App ausgewertet werden. Dazu gehören beispielsweise Radsensoren sowie Herzfrequent-Brustgurte, aber auch moderne optische Pulssensoren, die den Puls direkt am Handgelenk erfassen, ganz ohne Brustgurt. Dazu später mehr.

Die von Garmin angegebene Akkulaufzeit von einer Woche stimmt in etwa. Mit dem Armband lassen sich Aktivitäten von ungefähr 1 Woche aufzeichnen, ohne dass es an das Ladegerät angeschlossen werden muss.

Garmin Vivosmart Handhabung und Bedienung

Im Vergleich zum älteren Garmin Vivofit hat das Vivosmart ein OLED Touch- und Wischfähiges Display. Darüber lässt sich der Activity-Tracker steuern und erfasste Fitness-Werte auch bei hellem Sonnenlicht gut ablesen. Je nach Lichtverhältnissen passt sich die Display-Helligkeit automatisch an.

Die Steuerung erfolgt über Links- und Rechts-Wischgesten sowie Tippen auf dem Display. Die Bedienung ist auch bei größeren Fingern unproblematisch, da die Symbole und das Display an sich groß genug sind. Die meiste Zeit über ist das Display ausgeschaltet. Erst bei einer typischen Armbewegung (wie der Blick auf eine Armbanduhr) schaltet das Garmin Vivosmart das Display automatisch ein. Dadurch, dass das Display größtenteils ausgeschaltet ist, wird der Akku geschont. Im Vivosmart Test klappte das meist ganz gut, aber in manchen Situationen nicht immer zuverlässig, beispielsweise, wenn man zügig nacheinander auf das Display schauen wollte. In diesen seltenen Situationen schafft ein Doppeltippen auf das Display aber immer Abhilfe.

Garmin Vivosmart Test
Garmin Vivosmart Test

Erfreulicherweise wurde dem Vivosmart ein Vibrationsalarm spendiert. Dieser kann für Smartphone-Benachrichtigungen, aber auch für den Weckalarm eingesetzt werden. Der Weckalarm ist praktisch, da während des Weckens niemand sonst in der Nähe gestört wird.

Garmin Vivosmart Kommunikation mit dem Smartphone

Der Activity-Tracker hat unter anderem folgende Möglichkeiten mit dem Smartphone zu interagieren:

  • Smartphone-Benachrichtigungen
  • Steuerung eines Smartphone Musik-Players
  • Funktion, um das Smartphone klingeln zu lassen

Sobald das Vivosmart via Bluetooth mit dem Smartphone gekoppelt ist, verhält es auch wie eine Smartwatch.

So werden Smartphone-Benachrichtigungen wie beispielsweise Termin-Erinnerungen aus dem Kalender, Anrufe, SMS-Nachrichten, Mails, Twitter-Meldungen und mehr auf dem Display angezeigt. Man kann sich via Wischgesten durch diese Nachrichten bewegen und sogar durch den Inhalt blättern.

Garmin Vivosmart Test - Smartphone-Benachrichtigungen
Garmin Vivosmart Test – Smartphone-Benachrichtigungen

Die Möglichkeit den Musik-Player auf dem Smartphone zu steuern erweist sich als sehr praktisch. Die verfügbaren Funktionen sind zwar einfach, aber ausreichend um sein Smartphone stets in der Tasche lassen zu können. Man kann Lieder starten/stoppen, zum nächsten/vorherigen Lied springen und die Lautstärke bestimmen.

Garmin Vivosmart - Musikplayer-Steuerung
Garmin Vivosmart – Musikplayer-Steuerung

Eine weitere Smartphone-Funktion erlaubt es sein Smartphone klingeln zu lassen. Dies ist dann nützlich, wenn man sein Smartphone nicht mehr finden kann. Dafür tippt man die entsprechende Funktion auf dem Vivosmart an und ein Balken zeigt sogar die Entfernung zum Smartphone.

Garmin Vivosmart - Finde mein Telefon
Garmin Vivosmart – Finde mein Telefon

Vivosmart lässt sich erweitern

Als eines der wenigen Activity-Tracker überhaupt lässt sich das Vivosmart mit Fitness-Sensoren erweitern, die eine ANT+ Schnittstelle besitzen. Im Garmin Vivosmart Test werden ein optisches Pulsarmband vom Hersteller Mio sowie ein Radsensor von Garmin mit dem Vivosmart gekoppelt und die ermittelten Fitness-Daten in der Garmin Connect App ausgewertet.

Neben diesen Erweiterungsmöglichkeiten besteht auch die Möglichkeit die Actioncam Garmin VIRB Elite (hier erhältlich) einzubinden und zu steuern. Es lassen sich Fotos schießen und Aufnahmen starten/stoppen.

Optische Pulsuhren und Pulsarmbänder einbinden

Hat man einen ANT+ Herzfrequenz-Brustgurt kann dieser mit dem Vivosmart gekoppelt werden, um HR-Daten zu erfassen. Stört der HR-Brustgurt, was bei Frauen und Männern oft der Fall ist, können auch Pulsarmbänder mit einem optischen Sensor eingesetzt werden, die ebenso genaue Daten liefern wie Brustgurte.

Als Beispiel wird das Fitness-Armband Mio Fuse (bei Amazon erhältlich) (unser Mio Fuse Test) mit dem Vivosmart gekoppelt.

Radsensoren einbinden

Die Idee hinter der Möglichkeit Radsensoren einzubinden ist, dass man ein vollständigeres Bild von seinen (Rad-) Aktivitäten erhält. Ein Activity-Tracker mit einem integriertem Beschleunigungs-Sensor kann beispielsweise keine Geschwindigkeit erfassen während man sitzt, also auch nicht auf einem Fahrrad. Auch Distanzen können in solchen Fällen nicht erfasst werden. Hier hilft dann der Radsensor. Neben Geschwindigkeitsdaten erhält man so auch genaue Daten über die zurückgelegte Distanz.

So können neben Herzfrequenz-Daten auch Daten zu Radaktivitäten aufgezeichnet werden.

Activity-Tracker Funktionen

Das Garmin Vivosmart bringt die auch bei anderen Activity-Trackern bekannten Funktionen mit. So zeigt beispielsweise ein Inaktivitätsbalken an, wie lange man sich nicht mehr bewegt hat. Ein Vibrationsalarm erinnert daran sich nach längerer Nichts-Tun-Phasen wieder in Bewegung zu setzen.

Activity-Tracker Test - Inaktivitätsbalken
Activity-Tracker Test – Inaktivitätsbalken

Mit einem Wisch auf dem Armband kann man zur Anzeige für die verbrannten Kalorien wechseln:

Activity-Tracker Test - Kalorien
Activity-Tracker Test – Kalorien

Außerdem kann man sich hinterlegte Schritte und Distanzen anzeigen lassen, wobei das Vivosmart wie die meisten anderen Activity-Tracker auch mehr als tatsächlich hinterlegt Schritte anzeigt. Dies hat unter anderem damit zu tun, dass der Beschleunigungssensor im Gerät beispielsweise auch die Armbewegungen beim Zähneputzen als Schritte interpretiert. Es kann auch ein tägliches Ziel verfolgt werden, das über die App konfigurierbar ist.

Das Schlaf-Tracking wird vor dem Schlafengehen über das Menü des Geräts via Tippgeste eingeschaltet:

Garmin Vivosmart Bewertungen, Preise, Ausprobieren, Kaufen

Der Activity-Tracker mit smarten Funktionen ist ab sofort im Handel erhältlich:

Garmin Vivosmart Test – Fazit

Das Garmin Vivosmart gehört aktuell zu den besten und beliebtesten Activity-Trackern auf dem Markt. Dieser Vivosmart Test veranschaulicht, wieso das so ist. Es ist ein ausgereifter Activity-Tracker mit sehr guter App und Web Fitness-Plattform. Die Erweiterungs- und Smatwatch-fähigkeiten wie die Radsensoren- und Pulsarmband-Einbindung sowie Smartphone-Benachrichtigungen und -Steuerung überzeugen und bieten gegenüber anderen Trackern einen Mehrwert zu einem vertretbaren Preis. Es bietet viele Funktionen, die auch wie vom Hersteller angegeben funktionieren.

Garmin Vivosmart Test

Bedienung
Material / Design
Software
Kompatibilität
Genauigkeit
Features
Preis/Leistung

GUT!

Ausgereifter Activity-Tracker mit sehr guter App und Web Fitness-Plattform. Die Erweiterungs- und Smatwatch-fähigkeiten überzeugen und bieten gegenüber anderen Trackern einen Mehrwert zu einem vertretbaren Preis.

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