MIO Link im Test – Pulsarmband macht Brustgurt überflüssig
Der Mio Link Test stellt das Pulsarmband mit optischer Pulsmesser-Technologie vor. Der Hersteller Mio liefert das Armband in zwei Größenvarianten und bietet die kostenlose und einfach gehaltenene Mio GO Fitness-App an.
Mio Link – Auf einen Blick
MIO LINK
- präzise Pulswerte ohne Brustgurt
- sehr gut in andere Fitness-Tracker und Smartphones integrierbar: Bluetooth Smart und ANT+
- Verbindung mit vielen Fitness-Apps
- günstig
- elegantes Design und angenehmes, weiches Silikonband
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Was kann die Mio Link, für wen ist sie geeignet
Die Mio Link erfasst mit Hilfe eines optischen Pulssensors kontinuierlich die Herzfrequenz. Die Herzfrequenz kann dabei ohne Herzfrequenz-Brustgurt oder sonstigen Hilfsmittel ermittelt werden. Sie ist für jeden geeignet, der daran interessiert ist, seine Fitness zu verbessern oder erhalten. Es spielt auch keine Rolle welches Leistungsniveau angepeilt wird. Jeder kann von Herzfrequenzmessung-basiertem Training (HRT) profitieren.
Zum Beispiel:
- Läufer – allgemeine Leistung mit einem HRT-Programm schnell erhöhen
- Radfahrer – Ausdauer und Geschwindigkeit mit einem HRT-Programm erhöhen
- Wanderer und Bergsteiger – sich für höhere und herausforderndere Touren konditionieren
- Jogger – die Effektivität der Trainingszeit maximieren und Rückmeldungen über Fitnessfortschritte bekommen
- Gewichtabnahmeprogramme – die fettverbrennenden Wirkungen der Trainingszeit maximieren
- Herzgesundheitsprogramme – sicherstellen, das man auf sichere Weise und gemäß den Empfehlungen des Arztes trainieren
- Motiviert bleiben und vorhandenes Potenzial beim Trainieren erreichen
Die Intensität kann mit der Mio Link selbst bestimmt werden, indem man innerhalb einer (selbst definierten) Zone trainiert.
Einen weiteren großen Vorteil hat die Pulserfassung mittels optischem Sensor: Sie ist nicht störanfällig, da die optische Erfassung von anderen Pulsuhren oder elektromagnetischen Feldern nicht beeinflusst werden kann. Dies erlaubt Sportaktivitäten in der Gruppe mit vielen Pulsuhren im Einsatz problemlos durchzuführen.
Technische Details
- Armband Material: Weiches Silikon
- Sensoren: Optische Herzfrequenzmessung
- Synchronisierung: Bluetooth Smart (4.0) und ANT+
- LED-Anzeige
- Wasserfest: 30 m (3 ATM)
- Kompatibilität
- Android: Android 4.3 (Jelly Bean) und höher mit Bluetooth Smart (4.0)
- iOS (ab 4s)
- Kompatibel zu vielen Sportgeräten wie Sportuhren, Fahrradcomputern sowie weiteren Fitness-Apps wie Endomondo
- Armband-Größen
- Klein (S/M): 121-175mm / 4,8 „-6,9“
- Groß (L): 149-208mm / 5.9”-8.2”
Handhabung und Bedienung
Das Gerät hat nur eine Ein- und Aus-Taste. Konfiguriert wird sie über die Mio Go App. Dazu später mehr. Ansonsten ist eine dreifarbige LED integriert, die die aktuelle Pulszone anzeigt.
Das Armband sollte eng am Handgelenk angelegt werden, so dass es so großflächig wie möglich auf der Hautoberfläche aufliegt. Je weniger Licht von der Umgebung zwischen Haut und Pulsarmband eindringen kann, desto zuverlässiger kann die Mio Link den Puls erfassen.
Durch das weiche Silikon fühlt sich das Armband angenehm an und sitzt auch fest genug ohne zu verrutschen oder sonst wie zu stören. Man vergisst schnell, dass man das Pulsarmband trägt. Außerdem ist es ziemlich unaufdringlich, so dass es im Alltag kaum auffällt.
Nachfolgend ein Produktvideo, das die Mio Link vorstellt:
Quelle: Mio Global
Die Mio Go App
Nachfolgend wird die kostenlose Mio Go App vorgestellt. Die App zeigt die aktuelle Herzfrequenz in Echtzeit an und wird zum konfigurieren der Mio Link eingesetzt.
Für unseren Mio Link Test kommt ein Android Smartphone zum Einsatz. Das Koppeln klappt auf Anhieb. Nach einigen allgemeinen Einstellungen (wie beispielsweise Körpergewichts- und größenangaben) verbindet man sich mit der Mio Link:
Die Mio Go App unterstützt zwei Modi
- Training Mode
- Zone Alert
Für jeden Modus lassen sich die Zonen individuell definieren. Hier ein Beispiel für die Zonen im Training Mode. Man kann die Werte in Prozent (%MAX HR) oder in Schlägen pro Minuten (BPM) eintragen:
Die maximale Herzfrequenz kann ebenfalls eingestellt werden:
Mio Link Kompatibilität und Erweiterbarkeit
Die Mio ist kompatibel zu vielen Sportgeräten wie Sportuhren, Fahrradcomputern sowie weiteren Fitness-Apps. Dadurch, dass die Mio Link Bluetooth Smart und ANT+ integriert mitbringt, ist sie sehr gut erweiterbar und integrierbar. In Verbindung mit kompatiblen Geräten können Daten wie Geschwindigkeit, GPS, Distanz und Schritttempo zusätzlich ermittelt werden.
Als Beispiel nachfolgend die Einbindung der Mio Link in die bekannte Fitness-App Endomondo. Bluetooth sollte auf dem Smartphone eingeschaltet werden. In der Endomondo App wählt man Einstellungen → Zubehör-Einstellungen → Bluetooth SMART Sensoren.
Anschließend kann die Mio Link gesucht und mit Endomondo gekoppelt werden:
War das Koppeln erfolgreich kann die Herzfrequenz in der Hauptansicht in Endomondo in Echtzeit abgelesen werden (rot hervorgehoben):
Der Hersteller Mio selbst gibt noch weitere Fitness-Apps, mit denen die Link mindestens kompatibel ist:
- Endomondo
- Wahoo Fitness
- Map My Ride
- Run Keeper
- Map My Run
- Strava
- Adidas MiCoach
- iBike Sports
Fazit
Das Fazit des Mio Link Test: insgesamt hat die Mio Link sehr gut gefallen. Die Hauptaufgabe der präzisen Pulsermittlung wird erfüllt. Was der Hersteller verspricht wird geliefert. Die Bedienung ist einfach. Das Armband-Material ist bequem, die Qualität macht einen soliden und langlebigen Eindruck. Das Pulsarmband ist sehr pflegeleicht.
Die Erweiterbarkeit und Integrierbarkeit ist sehr gut. Kaum ein anderer Fitness-Tracker bringt Bluetooth Smart und ANT+ gleichzeitig mit. Einzig ein Vibrationsalarm wird vermisst.
Aktuelle Preise und Kaufoptionen sind im nächsten Abschnitt zu sehen.
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