Fitness-Tracker Test

Fitbit Surge im Test – GPS Multisportler mit Pulssensor

Die Fitbit Surge im Test. Fitbit nennt sein aktuelles Top-Produkt vielversprechend Fitness Superwatch. Neben einem integrierten optischen Pulssensor bietet die Fitbit Surge weitere Highlights wie die Unterstützung von GPS-unterstützten Rad- und Laufaktivitätenden, Fitness-Übungen sowie Smartwatch-Eigeschaften.

Fitbit Surge Test – Auf einen Blick

Fitbit Surge

  • Gute Genauigkeit bei der Pulsmessung ohne Brustgurt
  • Für tägliche 24×7 Aktivitäts- und Pulsaufzeichnnug sowie für Fitness-Workouts geeignet
  • Activity-Tracker: Schritte, Kalorien, Strecke, Treppen/Etagen, Schlafanalyse, Herzfrequenz
  • Synchronisation via Bluetooth Smart oder über mitgelieferte Bluetooth Dongle. Alternativ über mitgeliefertes USB-Kabel
  • LCD-Display unterstützt Tipp- und Wisch-Gesten
  • Sehr gute Smartphone-App und Web-Fitness-Portal
  • Gute Akkulaufzeit: etwa 7 Tage
  • Anzeige von eingehenden Anrufen (Caller-ID) und Textnachrichten auf dem Fitness-Armband
  • Steuerung des Music-Players des Smartphones

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Technische Daten

Sensoren und Komponenten

  • GPS
  • 3-Achsen-Beschleunigungsmesser
  • 3-Achsen-Gyroskop
  • digitaler Kompass
  • optischer Herzfrequenzmonitor
  • Höhenmesser
  • Umgebungslichtsensor
  • Vibrationsmotor

Display

  • monochromes LCD-Touch-Display mit Hintergrundbeleuchtung bei niedrigem Umgebungslicht

Akku und Leistung

  • Akkulaufzeit: bis zu sieben Tage
  • Akkutyp: Lithium-Polymer
  • Ladedauer: ein bis zwei Stunden

Speicher

  • Speichert sieben Tage detaillierter, minutengenauer Bewegungsdaten
  • Trackt die Tagesgesamtwerte der vergangenen 30 Tage
  • Speichert Herzfrequenzwerte
    • während des getrackten Trainings in 1-Sekunden-Intervallen
    • ansonsten in 5-Sekunden-Intervallen
  • GPS-Abtastrate: 1 Hz

Material

  • Das Armband der Surge besteht aus einem flexiblen, haltbaren Elastomer ähnlich dem Material, das in vielen Sportuhren verwendet wird. Die Surge besitzt einen Verschluss aus chirurgischem Edelstahl.

Umgebungsbedingungen

  • Betriebstemperatur: -20 bis 45 °C
  • Maximale Einsatzhöhe: 9.144 m

Armband-Größen:

  • Klein (S): für Handgelenke mit 140 – 160 mm Umfang
  • Groß (L): für Handgelenke mit 160 – 198 mm Umfang

Sonstiges

  • Wasserbeständig: 5 ATM
  • Bluetooth 4.0
  • Benachrichtigungen: Text und Anrufe via Bluetooth 4.0
  • Music control: via Bluetooth Classic
  • max. Synchronisationsreichweite: ca. 6 Meter

Unboxing & Lieferumfang

In der Verpackung werden mitgeliefert:

  • Surge Fitnessuhr
  • USB Ladekabel (keine Synchronisation über dieses Kabel! Siehe USB-Dongle)
  • USB-Dongle zur kabellosen Synchronisierung mit PC oder Mac. Dieses wird nicht gebraucht, wenn mit dem Smartphone synchronisiert wird.
  • Bedienungsanleitung

Die Verpackung ist gelungen und in schicken Blautönen gehalten:

Fitbit Surge Unboxing
Fitbit Surge Unboxing
Fitbit Surge Unboxing
Fitbit Surge Unboxing

Die erstmalige Einrichtung erfolgt über den PC:

Fitbit Surge Einrichtung
Fitbit Surge Einrichtung

Activity-Tracker Grundfunktionen und Alltagstauglichkeit

Die Basis und größte Stärke eines jeden Fitbit Geräts ist die Aktivitätsmessung. Die Fitbit Surge zählt Schritte, ermittelt die zurückgelegte Strecke, verbrannte Kalorien sowie gelaufene Treppen. Der integriertem optische Pulsmesser misst zusätzlich Tag und Nacht sowie bei sportlichen Aktivitäten den Puls. Der aktuelle Pulswert kann auf dem Display abgelesen werden.

Desweiteren können auf dem Display der Surge mittels seitlicher Tasten am Gerät oder des Touchdisplays Zeit, Kalorien, zurückgelegte Schritte, Strecke sowie Treppen/Etagen angezeigt werden und Sportarten und Optionen ausgewählt werden.

Fitbit Surge - Anzeige der Schritte
Fitbit Surge – Anzeige der Schritte

Graphisch ausgewertete Schritte sehen im Fitbits Webportal so aus:

Fitbit App - Schritte
Fitbit App – Schritte

Surge Schlafanalyse

Im Fitbit Surge Test wurde auch die Schlaffunktion näher betrachtet. Die Surge kann im Schlafmodus Bewegungen im Schlaf festhalten und dann graphisch in der App anzeigen. Sie erkennen automatisch, wann der Träger einschläft, das manuelle Versetzen in einen Schlafmodus wie bei anderen Herstellern entfällt. Die Schlaferkennung funktionierte immer zuverlässig. Das Gerät erkennt, wann man einschläft und wieder aufsteht.

In der App sieht man dann, ob man ruhig oder eher unruhig geschlafen hat. Phasen mit viel Bewegung oder Wachzeiten können an der Grafik abgelesen werden. Zusätzlich sind ablesbar und editierbar: die Uhrzeit des Einschlafens und Aufwachens sowie die Schlafdauer.

Kontinuierliche Pulsmessung ohne Brustgurt

Der integrierte optische Pulssensor der Surge ist das einzige Feature bietet einen Mehrwert gegenüber anderen Fitness-Trackern. Kurz ausgedrückt können Geräte mit optischem Pulssensor mit Hilfe von auf die Haut strahlenden LEDs und zurückreflektiertem Licht den Puls erfassen und analysieren. Aus anderen Tests dieser Gerätekategorie (wie im Mio Fuse Test) wissen wir, dass die Technik als zuverlässig und genau gilt.

Geräte, die den Herzfrequenz/Puls messen können, können auf dieser Grundlage beispielsweise genauer abschätzen, wie viele Kalorien verbraucht wurden und mit welcher Trainingsintensität trainiert wurde. Außerdem können sie oft den Ruhepuls bestimmen und somit den Gesundheitszustand deuten. Ein reduzierter Ruhepuls deutet auf einen verbesserten Gesundheitszustand hin.

Fitbit Surge - Aktivität mit Pulsanzeige (Quelle: Fitbit)
Fitbit Surge – Aktivität mit Pulsanzeige (Quelle: Fitbit)

Fitbit nennt seine optischen Pulsmesser-Technik PurePulse. Das Feature kann in zwei Szenarien eingesetzt werden. Und zwar kontinuierlich 24×7 sowie gezielt während sportlichen Aktivitäten.

Pulsmessung im Alltag

Im 24×7 Modus wird der Puls den ganzen Tag kontinuierlich aufgezeichnet. Auf dem Display ist der Wert jederzeit abrufbar, zum Beispiel durch ein zweifaches Tippen auf dem Display.

Pulsanzeige (Quelle: Fitbit)
Pulsanzeige (Quelle: Fitbit)

Pulsmessung während sportlichen Aktivitäten

Im Modus für sportliche Aktivitäten (wie Laufen, Radfahren, Spinning, Workouts auf dem Ellipsentrainer) werden wie im 24×7 Modus ebenfalls Pulswerte auf dem Display gezeigt. Außerdem wird ein Timer gestartet, der die Workout-Dauer misst. In der App und dem Web-Portal können Workouts dann einzeln abgerufen werden. Dabei kann man sich grundlegende Daten, wie Pulsdaten, aber auch die Aufenthaltsdauer in HR-Zonen wie Fettverbrennungs- oder Cardio-Zone, anzeigen lassen. Darüberhinaus können Workout-Dauer sowie verbrauchte Kalorien abgelesen werden.

Auf der Grundlage der ermittelten Pulsdaten können gegenüber Geräten ohne Pulssensor also genauere Daten über Kalorienverbrauch und Trainingsintensität ermittelt und ausgewertet werden. In Fitbits Fitness-Portal können die im Tagesverlauf und während des Trainings verbrannten Kalorien verfolgt werden. Die verbrannten Kalorien können auch über längere Zeiträume hinweg ausgewertet und dabei auch für einzelne Workouts im Trainingsmodus angezeigt werden.

Anrufer-ID und Textnachrichten

Ist die Surge mit dem Smartphone gekoppelt unterstützt das Gerät die sogenannte Anrufer-ID Funktion, die eingehende Anrufe inkl. Anrufe-Namen auf dem Display des Fitness-Trackers anzeigt.

Darüberhinaus kann die Surge auch Textnachrichten (wie SMS) auf dem Display anzeigen. Eine Funktion, die der kleinere Bruder Fitbit Charge (Fitbit Charge Test bei uns) nicht unterstützt.

Der Fitness-Tracker Fitbit Surge ist ab sofort in den Größen S und L im Handel erhältlich:

Fazit Fitbit Surge Test

Aus dem Fitibit Surge Testbericht lässt sich schliessen, dass die Surge wie die anderen Fitbit Fitness-Armbänder ebenfalls ein sehr guter Activity-Tracker ist. Die Surge ist jedoch mit deutlich mehr Funktionen ausgestattet. Dazu gehört der GPS-Empfänger und die zuverlässige Pulsmessung ohne Brustgurt. Die Qualität und Genauigkeit der Pulswerte reichen vollkommen aus, wenn man neben seinen Aktivitäten auch kontinuierlich und 24×7 seinen Puls erfassen und auswerten möchte. Auch für Fitness-Übungen und Workouts wie beispielsweise Laufen, Joggen und Übungen im Fitness-Studio ist die Surge gut geeignet. Höchstleistungssportler, die sehr präzise HR-Daten brauchen, werden mit dem Gerät jedoch in dieser Hinsicht vermutlich nicht glücklich.

Sehr gut gelungen ist auch die Fitbit App sowie das Web-Portal, die beide aufgezeichnete Daten übersichtlich und gut ablesbar darstellen. Die Akkulaufzeiten ist ebenfalls gut (etwa 7 Tage).

Insofern ist die Surge in der Summe eine gut gelungene GPS Sportuhr mit einer sehr guten Software-Umgebung, die einen näheren Blick lohnen.

Fitbit Surge Testübersicht

Bedienung
Material / Design
Software
Kompatibilität
Genauigkeit
Features
Preis/Leistung

GUT!

Gute Multisportuhr mit GPS und sehr guter Activity-Tracker mit guter Pulserfassung und Schlaftracking-Feature gepaart mit sehr guter App und Fitness-Plattform.

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